Berechnung von Antennenstandrohren
zurückBefestigung
Obwohl im Weiteren die Eigenschaften des Standrohres im Mittelpunkt stehen, ist es klar,
dass auch dessen Befestigung sicher sein muss.
Deshalb dazu einige grundsätzliche Aussagen:
a) Für die Befestigung im Mauerwerk sind Metalldübel, besonders Schwerlastdübel, geeignet. Gips- und Kunststoffdübel scheiden aus. Wechselnde Lasten, Alterung und Korrosion sind zu berücksichtigen.
b) Die Einspannlänge des Spannrohres muss mindestens ein Sechstel der Gesamtlänge betragen. Bei einem 6 m langen Rohr sind also wenigstens die unteren 100 cm zur Befestigung zu verwenden.
c) Wenn die Berechnung einfach werden soll, darf die freie Rohrlänge oberhalb der oberen Einspannstelle nicht länger als 6 m sein, ansonsten ist ein statischer Nachweis gefordert.
d) Abspannungen sind zulässig, allerdings muss die Rohrdimensionierung so erfolgen, dass die Sicherheit auch ohne die Abspannung gewährleistet ist.
e) Die Befestigung an Schornsteinen ist unbedingt zu vermeiden.
f) Bei Befestigung an Dachsparren sind mindestens 8-mm-Sechskantholzschrauben zu verwenden (Durchbohren und Schraubenbolzen mit extra breiten Unterlegscheiben ist sicherer).
g) Steckmaste sowie Gas- und Wasserrohre
sind nicht geeignet. Wenn der Lieferant
die Festigkeitswerte des Materials mit
angibt, ist man schon auf der sicheren
Seite. Einige namhafte Antennenhersteller
wie beispielsweise Kathrein [5] liefern
zu ihren Antennen auch Rohre mit entsprechenden
Momentangaben.